Fachbereich: Volkswirtschaftslehre
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Leitlinien der Wirtschaftsförderung in Ostdeutschland
Es wird keineswegs bestritten, dass angesichts der historischen Einmaligkeit und der Dimension der zu meisternden Herausforderungen der deutsche Vereinigungsprozess beachtliche Erfolge aufzuweisen hat. Dieses Urteil berechtigt freilich nicht, vor bestehenden Missständen die Augen zu verschließen und die Hände in den Schoß zu legen. Der ökonomische Aufholprozess der Neuen Bundesländer ist in den letzten Jahren ins Stocken geraten. Einige Indikatoren verweisen sogar auf einen wieder größer werdenden Abstand zwischen West und Ost. Vor diesem Hintergrund erhebt sich mit besonderer Dringlichkeit die (keineswegs geklärte) Frage nach geeigneten wirtschaftspolitischen Maßnahmen, um den Abstand der ökonomischen Leistungskraft zwischen Ost und West zu verringern. Die folgende Untersuchung zielt darauf ab, wirtschaftspolitische Handlungsspielräume in den neuen Bundesländern auszuloten und zweckdienliche Leitlinien zu formulieren. Die Überlegungen stützen sich auf ein elementares Modell, dem die Bestimmungsgründe der regionalen Beschäftigung zu entnehmen sind. Im Anschluss werden die einzelnen Ansatzpunkte zur Beeinflussung der ökonomischen Aktivität einer Tauglichkeitsprüfung unterzogen. Die Analyse mündet in Empfehlungen, worauf man besonders achten sollte, um die ökonomischen Differenzen zwischen Ost und West möglichst rasch einzuebnen.
Autor
Prof. Dr. rer. pol. Fritz Helmedag
 
ArtikelFachbereichFachrichtung
2005VolkswirtschaftslehreVolkswirtschaftstheorie
 
Schlagwörter
Arbeitslosenquote, Bundeländer, alt, Beschäftigungsmodell, Osterweiterung der Europäischen Union, Beschäftigungsmodell, regional, Smith, Adam, Bruttoanlageinvestitionen, Wirtschaftsgeschichte, Bundesländer, neu, Deutscher Vereinigungsprozess, Exportquote, Produktivität, Verbrauchsüberhang, Wachstumsraten