Fachbereich: Volkswirtschaftslehre
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Die optimale Rotationsperiode erneuerbarer Ressourcen
Die Produktion eines jeden Gutes ist ein länger oder kürzer dauernder Vorgang. Allerdings lässt sich bei einem großen Teil der Erzeugnisse die Fabrikation durch Menschenhand prinzipiell so straffen oder dehnen, dass etwa Stunde für Stunde Neues begonnen und Angefangenes vollendet werden kann. Es gibt freilich andere Branchen, in denen die Ausreifung der einzelnen Hervorbringung über einen gewissen Zeitraum hinweg unerlässlich ist. Zwar wird in einem Holzbetrieb der Anbau in der Regel ebenfalls als ?Plenterwald? mit gemischtem Altersbestand organisiert sein, in dem pro Zeiteinheit eine bestimmte Zahl von Bäumen Schlagreife erlangt. Aber die Anlage einer solchen synchronisierten Kultur bedarf des Wis-sens, wann die Ernte am lukrativsten ist. Eine entsprechende Staffelung der Bestockung setzt also Klarheit darüber voraus, wie alt ein einzelner Baum werden sollte. Hierüber herrscht in der Literatur keineswegs Einigkeit, in diesem Artikel wird geprüft, welche Verhaltensweise optimal ist. Die Ausschau nach der optimalen Rotationsperiode ist bei allen erneuerbaren Res-sourcen geboten.
Autor
Prof. Dr. rer. pol. Fritz Helmedag
 
ArtikelFachbereichFachrichtung
2005VolkswirtschaftslehreVolkswirtschaftstheorie
 
Schlagwörter
Bodenreinertragslehre, Faustmann, Ertragskraft des Bodens, Forstwirtschaft, Jevons-Fisher-Formel, Hektargewinn, Kapitalwert des Holzes, Joseph II., Periodengewinn des Waldbesitzers, Plenterwirtschaft, Plenterwald, Raubbaukondition, Ressourcen, erneuerbar, Synchronisierter Wald, Rotationsperiode, Thünen, Johann Heinrich von, Umtriebszeit, Waldreinertragsformel, Wicksell-Boulding-Lösung