Fachbereich: Statistik/Ökonometrie
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Clusteranalyse mit volkswirtschaftlichen Daten
Beispiele aus Wissenschaft und Praxis sowie Einsatzmöglichkeiten in der Lehre
Multivariate Analyseverfahren wie die Clusteranalyse spielen bei vielen ökonomischen Fragestellungen in Wissenschaft und Praxis, aber auch in vielen anderen Bereichen, wie der Medizin, der Psychologie oder den Ingenieurwissenschaften eine wichtige Rolle. Folgerichtig sind sie häufig Bestandteil der Studienpläne in Bachelor- und Masterstudiengängen an vielen Hochschulen. Besonders in den Wirtschaftswissenschaften werden diese Verfahren in Vorlesungen wie ?Marktforschung?, ?Statistik für Fortgeschrittene?, ?Multivariate Statistik? oder ?Data Mining? gelehrt.



Die Vermittlung dieser komplexen statistischen Methoden stößt allerdings auf eine Reihe von Problemen. So müssen ausreichende Grundkenntnisse in der Statistik bei den Studierenden vorausgesetzt werden, um die Vorgehensweisen und Berechnungen bei den multivariaten Verfahren zu verstehen. Zudem ist es unabdingbar, die Theorie an Beispielen zu verdeutlichen. Angesichts der Komplexität der Verfahren sind hierzu entsprechende Software und geeignete Datensätze notwendig. Für den letzten Punkt bietet sich der Rückgriff auf volkswirtschaftliche Daten an. Im Unterschied zu vielen betriebswirtschaftlichen Datensätzen, die oft nur von ausgewählten Mitarbeitern des jeweiligen Unternehmens genutzt werden können, sind sie häufig wesentlich leichter verfügbar und zudem in aller Regel aktuell sowie kostenlos, so dass sich ihr Einsatz in der Lehre geradezu anbietet.
Autor
Prof. Dr. Frank Hubert
 
ArtikelFachbereich
2011Statistik/Ökonometrie
 
Schlagwörter
Clusteranalyse, Marktforschung, Multivariate Analyseverfahren, Statistik