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Die Wirtschafts- und Finanzkrise mit Blick auf Marx und Keynes ? Teil I
Die Krise ist die Kritik: dies ist das abschließende Urteil der gesellschaftlichen Praxis

über die idealistischen Theorien der ökonomischen Wirklichkeit, die Krisen als

ökonomisches Phänomen verleugnen (Buchholz 2006 a). Indem die herrschenden

gesellschaftlichen Interessen, und das heißt: die Interessen der Herrschenden, auf

die begriffliche Basis und auf die logische Konstruktionen der Theorien übergreifen,

setzen sie den Vorrang der Affirmation oder der Realitätsverklärung gegenüber der

nur auf dem Wege der Kritik erreichbaren Realitätserklärung durch. Und das ist ihr

Geburtsfehler.
Autor
Prof. Dr. rer. oec. Günter Buchholz
Irina Jundt Dr. Alfred Müller Dipl.-Ökonom Stefan Voß
 
Working PaperFachbereichFachrichtung
2011VolkswirtschaftslehreVolkswirtschaftspolitik
 
Schlagwörter
Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Wirtschaftspolitik