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| | Zur Unabhängigkeit europäischer Geldpolitik | Derzeit wird über die Einführung von Euro-Bonds für die Mitgliedsstaaten der Euro-Zone diskutiert, um Ländern schlechterer Bonität einen leichteren Zugang zu den Finanz- und Kapitalmärkten zu ermöglichen. Die Refinanzierung von Staaten wird eine Herausforderung für die kommenden Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, bleiben. Euro-Bonds weisen dabei einen gewissen Charme auf, bergen aber aus anreiztheoretischer Sicht ein nicht zu vernachlässigendes Risiko: Die Disziplinierung über den Zins als Maßstab für das damit verbundene Bonitätsrisiko wird dabei abgeschwächt. Funktionierende Märkte sind aber darauf angewiesen, dass sich der Preis (Zins) risikoadäquat bildet und die Präferenzen von Anbietern sowie Nachfragen enthält. | | Autor | Prof. Stefan Hilbert | | Arbeitsbericht | | Fachbereich | | Fachrichtung | 2011 | | Volkswirtschaftslehre | | Geld- und Währungstheorie |
| | Schlagwörter | Euro-Bonds, Europäische Zentralbank, Geldpolitik | |
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