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Faktoren für eine erfolgreiche Steuerung von Patentaktivitäten
- Ergebnisse einer empirischen Studie -
Empirischen Studien zufolge können Patente sich positiv auf den Unternehmenserfolg auswirken. Allerdings wirkt dieser Effekt nicht automatisch, sondern Unternehmen müssen sich um den Aufbau und die gesteuerte Weiterentwicklung eines nachhaltigen und wertvollen Patentportfolios bemühen. Bisher ist jedoch nicht wissenschaftlich untersucht worden, welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen können, um die unternehmensinternen Vorraussetzungen für eine erfolgreiche Steuerung von Patentaktivitäten zu schaffen. Um diese betrieblichen Faktoren zu identifizieren und deren Relevanz zu quantifizieren, wurden 2005 in einer breiten empirischen Untersuchung die aktiven Patentanmelder im deutschsprachigen Raum (über 1.000 Unternehmen) mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens befragt. Auf der Basis von 325 auswertbaren Fragebögen (Ausschöpfungsquote 36,8 %) konnten zum einen Ergebnisse zum aktuellen Aufgabenspektrum der Patentabteilungen sowie zu deren organisatorischen und personellen Strukturen gewonnen werden. Ebenfalls wurde in dieser status quo-Analyse der Bekanntheits- und Implementierungsgrad von Methoden und Systemen (z. B. Patentbewertungsmethoden, Patent-IT-Systeme) beleuchtet. Zum anderen wurden die betrieblichen Faktoren herausgestellt, auf die technologieorientierte Unternehmen achten sollten, um das Fundament für eine erfolgreiche Patentsteuerung zu legen.
Autor
Prof. Dr. rer. pol. habil. Thomas Günther
Dipl.-Kffr. Heike Moses (EMBSc.)
 
Working PaperFachbereichFachrichtung
2006BetriebswirtschaftslehreAllg. BWL
 
Schlagwörter
Partial Least Squares-Verfahren, Intangible Asset, Patent, Partial Least Squares (PLS), Patentlebenszyklus, Patent, Ressourcen, immateriell, Patent Life Cycle, Strukturgleichungsmodell, Structural Equation Modeling