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Lehre auf Hochschulniveau: Das neue Grazer Modell
Träger von Fachhochschulen bzw. von Fachhochschul-Studiengängen in Österreich sind per Gesetz angewiesen, an ihren Studiengängen Lehre auf Hochschulniveau sicherzustellen. Der CAMPUS 02 Graz (WIFI GmbH) als Träger von berufsorientierten und Vollzeit-Studiengängen im ökonomischen und im technischen Bereich versuchte in einem ersten Schritt für die wirtschaftlich orientierten Studiengänge (?Marketing und Rechnungswesen & Controlling?) ein integriertes didaktisches Konzept, welches das geforderte Niveau sicherzustellen vermag, vorzulegen. Das am CAMPUS 02 Graz entwickelte didaktische Modell wurde vom Fachhochschulrat als Akkreditierungsinstanz akzeptiert und gutgeheißen. Dieses ?Grazer Modell? geht von folgenden Prämissen aus:



-von der spezifischen Lernsituation Berufstätiger,

-von einer differenzierten Lernzielorientierung,

-von einer adressatenorientierten Lehr- und Lernorganisation,

-von modifizierten, pädagogischen und didaktischen Grundsätzen in der Hochschullehre

-und einer Professionalisierung der Hochschullehrer.



Aus den Ergebnissen und Protokollen einer professionellen teilnehmenden Beobachtung über sechs Semester im Rahmen der Lehre am CAMPUS kann gefolgert werden, dass die Berücksichtigung der oben angeführten Kriterien im Lehr- und Lernprozess -neben der notwendigen wissenschaftlichen Fachkompetenz der Lehrenden selbst- dazu beitragen, dass geforderte Hochschulniveau zu erreichen.
Autor
Univ.-Prof. Dr. Gerhard L. Pongratz
Christian Pongratz
 
ArtikelFachbereichFachrichtung
2005WirtschaftspädagogikDidaktik
 
Schlagwörter
Didaktik, Fachhochschule, Fachhochschulstudiengang, Hochschuldidaktik, Hochschullehre, Lernen Berufstätiger, Professionalisierung, didaktische Grundsätze, didaktische Kompetenz, didaktische Prinzipien