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Stichprobenverfahren bei Studierendenbefragungen
Seit einigen Jahren spielen Studierendenbefragungen an Hochschulen eine immer größere Rolle. Diese Befragungen erstrecken sich sowohl auf die Qualität von Lehrveranstaltungen als auch auf das Angebot studienbegleitender Bereiche wie Bibliothek, Mensa oder Rechenzentrum.

Erhebungen über die Qualität einzelner Lehrveranstaltungen bereiten dabei in aller Regel kaum methodische Probleme. Sie sind als Vollerhebungen konzipiert, da die Zahl der Teilnehmer an einer Lehrveranstaltung noch überschaubar ist. Stichprobenbefragungen spielen hier nahezu keine Rolle. Völlig anders sieht es aber aus, wenn man Erhebungen zu zentralen Bereichen wie der Bibliothek oder der Mensa durchführen will. Eine Vollerhebung würde besonders an großen Hochschulen einen erheblichen Zeit- und Kostenaufwand darstellen. In solchen Fällen empfiehlt es sich daher auf Stichproben zurückzugreifen.

Diese sollten aber gerade an Hochschulen die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Auswahlverfahren berücksichtigen.
Autor
Prof. Dr. Frank Hubert
 
ArtikelFachbereichFachrichtung
2010Statistik/Ökonometrieallgemein
 
Schlagwörter
Statistik, Stichproben