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Beziehungsmanagement zwischen Krankenkassen und der pharmazeutischen Industrie
Die Zusammenarbeit von gesetzlichen Krankenkassen mit Pharmaunternehmen wird zukünftig verstärkt zum Thema werden. Dazu tragen allein schon die knappen Ressourcen im Gesundheitswesen bei. Darüber hinaus wird die Frage der Kooperation zwischen unterschiedlichen Systemelementen des Gesundheitswesens zum Zukunftsthema. Als ein mögliches Kooperationsfeld zwischen Kassen und Unternehmen drängt sich die Entwicklung und Anwendung pharmakoökonomischer Studien auf. Während in anderen Ländern, wie z. B. Australien, bereits heute die Erstattungsfähigkeit von Arzneimitteln vom Nachweis ihrer Wirtschaftlichkeit in pharmakoökonomischen Studien abhängt, können in Deutschland pharmakoökonomische Erkenntnisse derzeit nur eingeschränkt umgesetzt werden. Daran ändert auch nichts das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG). Gerade deshalb sollten die Chancen eines freiwilligen Zusammengehens besonders ausgenützt werden. Das betriebswirtschaftliche Konzept des Beziehungsmanagements könnte hier neue Perspektiven eröffnen.
Autor
Prof. Dr. Günther E. Braun
S. Baronowski
 
ArtikelFachbereichFachrichtung
2005BetriebswirtschaftslehreManagement im Gesundheitswesen
 
Schlagwörter
Beziehungsmanagement, Gesetzliche Krankenkasse, Pharmaindustrie, Pharmakoökonomie, Pharmaunternehmen, gesundheitsökonomische Evaluationen