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Weltgesellschaftsvertrag - Auf dem Weg zu einer ökonomisch fundierten Ethik der Globalisierung
Die entstehende Weltwirtschaft und die sich abzeichnende Weltgesellschaft können nicht auf vorgängige gemeinsame Werte gründen können. Deshalb wird in diesem Beitrag die Notwendigkeit eines Prioritätenwechsels im Verhältnis von Weltethos und Weltgesellschaftsvertrag begründet. Der Aufsatz betont, dass es produktiver wäre, wenn mit dem Begriff ?Weltethos? nicht eine Vorgabe aus der Vergangenheit, sondern eine Zukunftsaufgabe bezeichnet wird. Dann könnte das Motto lauten: Durch die Weltwirtschaft zur Weltgesellschaft und durch den Weltgesellschaftsvertrag zum Weltethos. Hierfür brauchen wir nicht nur einen Dialog der Kulturen, sondern auch einen Dialog zwischen Sozial- und Geisteswissenschaften. Insbesondere Ethik und Ökonomik müssen sich kategorial verständigen. Denn Ökonomik ohne Ethik ist leer. Und umgekehrt gilt: Ethik ohne Ökonomik ist blind.
Autor
Prof. Dr. Ingo Pies
 
Disccussion PaperFachbereich
2005Wirtschaftsethik
 
Schlagwörter
Globalisierung, Wirtschaftsethik