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Corporate Citizenship
Raison d?être korporativer Akteure aus Sicht der ökonomischen Ethik
Die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung durch Unternehmen wird in der Literatur überwiegend im Sinne eines ?Domestizierungs?-Paradigmas entwickelt, welches die Verwirklichung moralischer Anliegen gegen das Gewinnstreben in Stellung bringt. Eine solche Perspektive ist wenig fruchtbar, da sie den Blick auf die tatsächlich relevanten Alternativen verstellt. Erforderlich ist ein theoretischer Ansatz, der sich in der Praxis dadurch bewährt, eine Komplementarität zwischen Gewinn und Moral herstellen zu helfen. Vor diesem Hintergrund wird die These entwickelt, dass Corporate Citizenship als Ordnungsverantwortung zu verstehen ist, deren Implementierung im Zuge kluger Investitionen in die (Fort-)Entwicklung von Institutionen erfolgt. Aus Sicht der ökonomischen Ethik ist die Fähigkeit korporativer Akteure, sich durch eben solche Investitionen selbst zu binden und auf diese Weise Verantwortung zu übernehmen, entscheidender Bestandteil ihrer raison d?être.
Autor
Prof. Dr. Ingo Pies
Johanna Brinkmann
 
Disccussion PaperFachbereich
2005Wirtschaftsethik
 
Schlagwörter
Corporate Citizenship, Corporate Citizenship, Corporate Social Responsibility, Corporate Social Responsibility, Selbstbindung, Selbstbindung, Wirtschaftsethik