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Preispolitik
Die Preispolitik und der Preis als Entscheidungskriterium haben in den letzten Jahren
zunehmend an Bedeutung gewonnen und sich als ?eine der schärfsten Marketingwaffen? (Diller (2008, S. 21)) durchgesetzt, denn kein anderes marketingpolitisches
Instrument, zumindest was die kurzfristige Marketingplanung angeht, wirkt schneller auf Absatz, Umsatz und Gewinn. Dies wird oftmals darauf zurückgeführt, dass
die qualitativen Unterschiede konkurrierender Produkte in vielen Bereichen immer
geringer werden und die Globalisierung des Wettbewerbs einen verstärkten Preisdruck zur Folge hat. Schon geringe Preisunterschiede können einen substanziellen
Einfluss auf das von einem hohen Preisbewusstsein geprägte Kaufverhalten haben.
Um die Produkte und Preise konkurrierender Anbieter besser vergleichen zu können,
greifen die Konsumenten verstärkt auf Informationen aus dem Internet zurück. Auch
seitens der Anbieter kann ein Streben nach immer besseren Verfahren zur Preisfindung beobachtet werden. Erfolgte die Preisfindung früher primär intuitiv, imitativ
und/oder impulsiv, unterliegt sie heute verstärkt einem analytischen, an Präferenz- und Marktmodellen orientierten Vorgehen, das sich auf empirische Daten aus der
Marktforschung stützt und auf diese Weise einer Optimierung zugänglich gemacht
wird.
Autor
Prof. Dr. Ralf Wagner
Reinhold Decker; Frank Kroll; Martin Meißner
 
ArtikelFachbereichFachrichtung
2015BetriebswirtschaftslehreMarketing/Absatz
 
Schlagwörter
Methoden, Spieltheorie, quantitative Preispolitik, Preisbestimmung, Preiselastizität