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Wechselwirkungen zwischen Verteilung, Verbrauchsverhalten und Volkseinkommen
Es ist eine traurige Tatsache, dass die weltweit in Mode gekommenen ?Bestseller? der makroökonomischen Standardliteratur erschreckend wenige Ausführungen zum volkswirtschaftlichen Kreislauf enthalten. Deshalb bleibt geradezu systematisch eine fundamentale Frage der Disziplin unterbelichtet: Über welche Kanäle und Mechanismen sind der Geldvermögensaufbau eines Teils der Gesellschaft (?Sparen?) sowie ein Geldvermögensabbau anderer (?Investitionen?) miteinander verknüpft? Das Problem entsteht, weil sich zwar Ausgaben notwendigerweise und vollständig in Einnahmen verwandeln, diese strömen jedoch keineswegs sofort und zur Gänze wieder in die Zirkulation zurück ? schon gar nicht zu 100 % in den realen Sektor der Wirtschaft. Dieser Beitrag erörtert, wie neben der Ausgabenhöhe auch die gezahlten Löhne das Volkseinkommen sowie die Gewinne beeinflussen. Auf diesem Fundament lässt sich das sog. Kaufkraftargument prüfen, welches Gewerkschaftsvertreter gerne vortragen.
Autor
Prof. Dr. rer. pol. Fritz Helmedag
 
ArtikelFachbereichFachrichtung
2005VolkswirtschaftslehreVolkswirtschaftstheorie
 
Schlagwörter
Einkommensmultiplikator, Investitionen, Einnahmen-Ausgaben-Modell, makroökonomisches, Lohn-Gewinn-Beziehung, Fundamentales psychologisches Gesetz, Lohn-Profit-Beziehung, Geldvermögensabbau, Lohnquote, Geldvermögensaufbau, Profitmultiplikator, Kalecki-Kaldor, Pasinetti, Sozialprodukt, Kaufkraftargument, Sparen, Lohnsumme, Sparquote, durchschnittlich, Profite, Sparquote, klassenspezifisch, Sparquote, uniform, Standard-Ökonomik