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10 Thesen zu Corporate Citizenship als Ordnungsverantwortung
Ein interaktionsökonomisches Forschungsprogramm
Das vorliegende Diskussionspapier entwickelt in zehn Thesen eine theoretische Konzeption von Corporate Citizenship als Ordnungsverantwortung: Eine produktive Überwindung potentieller Konflikte zwischen unternehmerischem Gewinnstreben und moralischen Anliegen wird über eine entsprechende Rahmenordnung angestrebt, welche Chancen für eine unternehmerische und zugleich gesellschaftliche Besserstellung eröffnet. Durch das Management individueller und kollektiver Selbstbindungen übernehmen Corporate Citizens gemeinsam mit anderen Akteuren Ordnungsverantwortung für die (Mit-)Gestaltung ihrer internen und externen Rahmenbedingungen. Der Wandel vom reinen Regelnehmer zum Teilnehmer an Regelsetzungsprozessen bezeichnet hierbei ein neues (Selbst-)Verständnis von Unternehmen als wirtschaftliche und politische Akteure. Aufbauend auf dieser theoretischen Konzeption werden das Potential, die Grenzen und die systematischen Ansatzpunkte für Corporate Citizenship aufgezeigt.
Autor
Prof. Dr. Ingo Pies
Johanna Brinkmann, Valerie Schuster
 
Disccussion PaperFachbereich
2005Wirtschaftsethik
 
Schlagwörter
Corporate Citizenship, Corporate Citizenship, Ordnungsverantwortung, Unternehmensethik