Fachbereich: Betriebswirtschaftslehre
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Performancesteuerung im Vertrieb über Value-at-Risk-Modelle
Das Firmenkundengeschäft der Banken und Sparkassen in Deutschland ist einem massiven Strukturwandel mit dem Abbau von Überkapazitäten und Kreditrisiken unterworfen. Dieser Strukturwandel hat zu drastischen Ertragseinbrüchen im Firmenkundengeschäft geführt. Ursache sind die nach wie vor geringen Margen im Kreditgeschäft, die die tatsächlichen Risikokosten nicht abdecken und somit Unternehmenswert vernichten. Vor diesem Hintergrund zeigt sich, dass eine Rentabilitätsmessung und -steuerung im Kreditgeschäft ohne die Integration eines Risikomaßes in die interne Ergebnisrechnung nicht mehr adäquat darstellbar ist. Anhand von finanzwirtschaftlichen Kennzahlen ist daher aufzuzeigen, an welchen Stellen das Eigenkapital der Bank risikogerecht und gleichzeitig unternehmenswertsteigernd eingesetzt ist und in welchen Einheiten Werte vernichtet werden.



Haupthindernis einer risikoadjustierten Rentabilitätssteuerung des Firmenkundengeschäftes war bislang die unzureichende Messung der tatsächlichen Risikokosten des eingesetzten Kapitals. Mit der Entwicklung und Implementierung von Kreditrisikomodellen wurde jedoch die Basis für eine aussagefähige Risk-Return-Steuerung des Firmenkundengeschäftes geschaffen, da sie eine adäquate Risikomessung ermöglichen.
Autor
Prof. Dr. Wolfgang Portisch
Dipl.-Kfm. (FH) Jan Andreas
 
ArtikelFachbereichFachrichtung
2008BetriebswirtschaftslehreFinanzwirtschaft
 
Schlagwörter
Firmenkundengeschäft, Performancesteuerung, Risk-Return-Steuerung